Archaismen – unser altmodischer Wortschatz

So wie Wörter neu geboren, sich verbreiten und irgendwann allgemein bekannt sind, so verschwinden alte Wörter auch wieder aus unserem Sprachgebrauch. Diese schon fast vergessenen Wörter sind die Archaismen – Begriffe, die von jüngeren Generationen kaum noch verwendet werden. Weil sie altmodisch sind, heutzutage kaum mehr Sinn ergeben oder weil sie inzwischen durch andere Wörter ersetzt wurden.
Archaismus
Verb

haselieren

Derbe Späße machen, treiben, lärmen, toben bzw. sich närrisch benehmen. (...)

ausgegraben von Worthüter
am 10. April 2020
0
Archaismus
Adverb

schlankerhand

ohne Weiteres; ohne Zögern, Umschweife; kurzerhand "Ich habe mich schlankerhand (...)

ausgegraben von rosa
am 10. April 2020
0
Archaismus
Substantiv

Larmoyanz

Rührseligkeit,sentimentale Überempfindlichkeit,Weinerlichkeit Aus dem Französischen:larme = Träne

ausgegraben von Lupo
am 3. April 2020
0
Archaismus
Substantiv

Malefiz

Missetat, Kapitalverbrechen. Basiert auf maleficus (lat. Böses tuend, gottlos). „Malefiz-Urteil (...)

ausgegraben von Worthüter
am 29. März 2020
1
Archaismus
Substantiv

Plempe

Durch Hinundherschütteln nicht mehr gut schmeckendes, schlechtes Getränk. Auch als (...)

ausgegraben von Worthüter
am 29. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Contenance

Haltung,Fassung,selbstbeherrschendes Verhalten "Trotz der lebensgefährlichen Situation wahrte der Reiseführer seine Contenance"

ausgegraben von Lupo
am 18. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Attitüde

Innere Haltung einer Person oder äußeres Gebaren mit der eine (...)

ausgegraben von Lupo
am 18. März 2020
0
Archaismus
Verb

alterieren

Sich aufregen, ärgern. Basiert auf alterare (lat. anders machen). Wird (...)

ausgegraben von Worthüter
am 18. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Traktat

Veralteter Begriff für eine Abhandlung, Erörterung. Seit dem 8. Jahrhundert (...)

ausgegraben von Worthüter
am 18. März 2020
0
Archaismus
Redewendung

beschlagen sein

(bestimmte) profunde Kenntnisse besitzen; seit dem 17. Jh. bekannt

ausgegraben von Frau V.
am 17. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Fahrensmann

historisch für Seefahrer

ausgegraben von Frau V.
am 17. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Wollust

Bezeichnet sinnliche,sexuelle Begierde in Gedanken und Tat.Gehört zu den 7 (...)

ausgegraben von Lupo
am 17. März 2020
0
Archaismus
Verb

wappnen

gegen Vorwürfe,Gefahren vorbereitet sein.Sich auf etwas (kommendes)einrichten "Die Scheunen waren gefüllt,man (...)

ausgegraben von Lupo
am 14. März 2020
0
Archaismus
Verb

erheischen

erfordern,verlangen,nötig haben "mit diesem Gemälde erheischte der Maler höchste Verehrung in (...)

ausgegraben von Lupo
am 9. März 2020
0
Archaismus
Verb

lechzen

nach etwas heftigst verlangen. "Nach der langen Trockenheit lechzt die Natur (...)

ausgegraben von Lupo
am 9. März 2020
0
Archaismus
Adjektiv

wonniglich

Der Wortklang spricht eig.aus sich selbst: Freude gebend,beseligend,Wonne gewährend

ausgegraben von Lupo
am 9. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Galan

Herausgeputzter Mann, der sich mit besonderer Höflichkeit und Zuvorkommenheit um (...)

ausgegraben von Worthüter
am 8. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Frisiertoilette

Bis in die Siebziger gebräuchlicher Ausdruck für eine Kommode mit (...)

ausgegraben von Worthüter
am 8. März 2020
4
Archaismus
Verb

meucheln

heimtückisch morden,aus dem Hinterhalt töten

ausgegraben von Lupo
am 8. März 2020
0
Archaismus
Verb

usurpieren

widerrechtlich die Macht an sich reißen,etwas gewaltsam in Besitz nehmen.Auch (...)

ausgegraben von Lupo
am 7. März 2020
0
Archaismus
Verb

verlustieren

sich vergnügen,amüsieren

ausgegraben von Lupo
am 7. März 2020
0
Archaismus
Substantiv

Kabache

Heruntergekommenes Haus, kleine armselige Hütte. Auch anrüchige Kneipe bzw. Spelunke.

ausgegraben von Worthüter
am 4. März 2020
0
Archaismus
Verb

sich auslüften

einen Spaziergang machen, frische Luft schnappen!

ausgegraben von baikal44
am 29. Februar 2020
1
Archaismus
Substantiv

Fal­li­ment

Das Fal­li­ment ist ein veraltetes Wort für Zahlungsunfähigkeit, Bankrott. Abgeleitet (...)

ausgegraben von Worthüter
am 16. Februar 2020
1
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Mach mit! – und rette Wörter vor dem Aussterben

Da auch Wörter einem Lebenszyklus unterliegen, ist es völlig normal, dass sie irgendwann auch wieder verschwinden. Oft werden sie durch andere, modernere Wörter verdrängt und geraten so in Vergessenheit. Vom „Barbier” spricht zum Beispiel heute kaum noch jemand, wenn man zum „Frisör” geht. Dabei gibt es meist keinen plausiblen Grund, warum man ein veraltetes Wort einfach so aussterben lassen sollte. Es gilt – mach mit und rette Archaismen vor dem Aussterben.

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