Archaismen – unser altmodischer Wortschatz

So wie Wörter neu geboren, sich verbreiten und irgendwann allgemein bekannt sind, so verschwinden alte Wörter auch wieder aus unserem Sprachgebrauch. Diese schon fast vergessenen Wörter sind die Archaismen – Begriffe, die von jüngeren Generationen kaum noch verwendet werden. Weil sie altmodisch sind, heutzutage kaum mehr Sinn ergeben oder weil sie inzwischen durch andere Wörter ersetzt wurden.
Archaismus
Substantiv

Ringelpiez

Ringelpiez, auch Ringelpietz, oft in der Redewendung Ringelpiez mit Anfassen, (...)

ausgegraben von Weisebescheid
am 19. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Heckmeck

umgangssprachlich abwertend unnötige Umstände; Getue, Aufhebens; überflüssiges, nichtssagendes Gerede Quelle: Wikipedia

ausgegraben von Weisebescheid
am 19. August 2018
0
Archaismus
Verb

ausbaldowern

auskundschaften, mit Geschick ausfindig machen oder auch planen, sich ausdenken, ausklügeln Quelle: Wikipedia

ausgegraben von Weisebescheid
am 19. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Barras

Der Ausdruck Barras bezeichnet in der Soldatensprache seit etwa 1870 (...)

ausgegraben von Weisebescheid
am 19. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Hitlersäge

Spitzname für das im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht eingesetzte (...)

ausgegraben von Kunstexperte
am 19. August 2018
1
Archaismus
Adjektiv

imbezil

Im mittleren Grade geistig behindert. Basiert auf imbecillus (lat. geistig (...)

ausgegraben von Worthüter
am 16. August 2018
0
Archaismus
Verb

volvieren

Wälzen, rollen, wickeln. Aber auch etwas genauer betrachten, durchdenken. Basiert (...)

ausgegraben von Worthüter
am 16. August 2018
0
Archaismus
Adverb

allzuhauf

Alle im Haufen, in Massen. "Die Keime, wir sahen sie (...)

ausgegraben von Worthüter
am 16. August 2018
0
Archaismus
Adjektiv

irden

gemacht aus Ton bzw. Erde

ausgegraben von Frau V.
am 15. August 2018
0
Archaismus
Adjektiv

gülden

aus Gold bestehend

ausgegraben von Frau V.
am 15. August 2018
0
Archaismus
Verb

glimpflich

Bedeutung: ohne größeren Schaden "Er war vom Fahrrad gestürzt und es (...)

ausgegraben von Lupo
am 14. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Kopfputz

Schmückende Kopfbedeckung zum Verzieren einer Person, auch als Kopfzierrath bekannt. (...)

ausgegraben von Worthüter
am 11. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Gespons

Mittelhochdeutsche, scherzhafte Bezeichnung für den Bräutigan bzw. Ehemann. Hat die (...)

ausgegraben von Worthüter
am 11. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

175er

Früher abwertend für einen Homosexuellen. Ist zurückzuführen auf den deutschen (...)

ausgegraben von Frau V.
am 8. August 2018
0
Archaismus
Verb

turteln

Sich jemand gegenüber zärtlich-verliebt verhalten "Die Beiden turtelten sichtbar den ganzen (...)

ausgegraben von Lupo
am 8. August 2018
0
Archaismus
Verb

grämen

betrübt sein, bekümmert sein; Beispiel: Ich gräme mich so.

ausgegraben von Frau V.
am 3. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Gram

tiefer Kummer, Betrübnis

ausgegraben von Frau V.
am 3. August 2018
0
Archaismus
Adjektiv

geflissentlich

Deutlich und voller Absicht durchführen. Etwas sorgfältig, eifrig und absichtlich (...)

ausgegraben von Worthüter
am 1. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Browserkrieg

Der Browserkrieg tobte von 1995 bis 1998 zwischen dem „Netscape (...)

ausgegraben von DJ Paul Katz
am 1. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Krankfurt

In den späten Achtzigern entstandener Begriff, der sich auf die (...)

ausgegraben von DJ Paul Katz
am 1. August 2018
0
Archaismus
Substantiv

Ochsenpfotenfett

Um 1900 eine Haarpomade. „Minna ist noch beim Haaremachen. (...) Jedes (...)

ausgegraben von Frau V.
am 30. Juli 2018
0
Archaismus
Substantiv

Stift

Früher gern als Bezeichnung für den Lehrling verwandt.

ausgegraben von Frau V.
am 30. Juli 2018
0
Archaismus
Substantiv

Tummelplatz

Ort, an dem sich einiges tummelt.

ausgegraben von Frau V.
am 30. Juli 2018
0
Archaismus
Verb

sich tummeln

sich aufhalten oder sich beeilen. Beispiel: Ich muss mich tummeln.

ausgegraben von Frau V.
am 30. Juli 2018
0
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Mach mit! – und rette Wörter vor dem Aussterben

Da auch Wörter einem Lebenszyklus unterliegen, ist es völlig normal, dass sie irgendwann auch wieder verschwinden. Oft werden sie durch andere, modernere Wörter verdrängt und geraten so in Vergessenheit. Vom „Barbier” spricht zum Beispiel heute kaum noch jemand, wenn man zum „Frisör” geht. Dabei gibt es meist keinen plausiblen Grund, warum man ein veraltetes Wort einfach so aussterben lassen sollte. Es gilt – mach mit und rette Archaismen vor dem Aussterben.

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