Kunstwort

Substantiv

Pädomisanthrie

Pädomisanthrie beschreibt die Sichtweise einer Person, die Kinder hasst. Beispiel: „Könntest du morgen mal auf meinen Kleinen aufpassen?“ „ Du, sorry, nee. Ich bin doch pädomis!“
4
erschaffen von Frau V.
am 17. Juni 2018

Wort wurde favorisiert

4 Kommentare

Knaller! Lach mich gerade weg.
kommentiert von Kunstexperte
am 18. Juni 2018 um 13:50 Uhr.

Korrektur

Na da freut sisch de Muddi doch! Allerdings sehe ich gerade, dass meine Herleitung einen kleinen Fehler enthält: Philanthrop - Menschenfreund; Misanthrop - Menschenfeind; pädophil - kinderliebend; dann ist kinderhassend? Pädomis! Statt ursprünglich Pädothropie nun also als Korrektur: Pädomisanthrie.
kommentiert von Frau V.
am 18. Juni 2018 um 15:34 Uhr.

Misopädie

Nun ja, streng genommen würde man eher von Misopädie sprechen, als Komposition von miseín (gr. hassen) und paîs (gr. Kind). Man könnte aber auch ganz klassisch die Pädophobie als Gegenteil zur Pädophilie bilden. Das ist von der Bedeutung her fast identisch, allerdings fließt hier noch mit phóbos (gr. Furcht) eine gewisse Angstkomponente mit ein. Pädomisanthrie hingegen, um es scherzhaft auszulegen, findet man im Krankenhaus neben der Geriatrie, wo die kleinen, minderjährigen Menschenhasser liegen. :-)
kommentiert von Worthüter
am 19. Juni 2018 um 10:56 Uhr.

Stimmt schon... aber:

Dann wäre das Gegenteil von Misopädie die Philopädie. Nicht pädophil sondern philopäd also. Die Phobie ist generell zu verwerfen, da ich nicht grundsätzlich Angst vor etwas habe, nur weil ich es nicht leiden kann.
kommentiert von Frau V.
am 19. Juni 2018 um 11:37 Uhr.

Du musst angemeldet sein, um diesen Beitrag zu kommentieren.